Pressemitteilung

09. August 2018

Volkswagen Finanzdienstleistungen mit erfolgreichem Kapitalmarktstart
in das zweite Halbjahr
 

Braunschweig, 9. August 2018. Die Volkswagen Finanzdienstleistungen haben diese Woche erfolgreich Anleihen in Euro (EUR), russischen Rubel (RUB) und britischen Pfund (GBP) platziert. „Die attraktiven Refinanzierungsbedingungen in den letzten Monaten waren ein Grund für unser sehr gutes Halbjahresergebnis. Deshalb ist es umso erfreulicher, dass wir auch in die zweite Jahreshälfte mit erfolgreichen Emissionen in drei wichtigen Währungen gestartet sind“, sagt Frank Fiedler, CFO der Volkswagen Financial Services AG und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Volkswagen Credit Inc. (USA). Er ergänzt: „Von hoher Bedeutung für die Refinanzierungsstärke war auch die Rückkehr der Volkswagen Credit Inc. an den amerikanischen ABS-Markt im Juni, denn die Refinanzierungsstrategie der Volkswagen Finanzdienstleistungen fußt auf der breiten Nutzung von Instrumenten und Währungen.“

Die bisher volumenstärkste Transaktion der Volkswagen Finanzdienstleistungen in diesem Jahr erzielte in dieser Woche die Volkswagen Leasing GmbH mit drei Anleihen über insgesamt 2,5 Milliarden Euro. Die Transaktion war mehr als dreifach überzeichnet. Alle Anleihen werden von der Volkswagen Financial Services AG garantiert und von Standard & Poor's mit der Ratingnote BBB+ sowie von Moody's mit A3 bewertet.

Die kürzeste Anleihe mit einer Laufzeit von zweieinhalb Jahren wird bei einem Volumen von einer Milliarde Euro mit 0,25 Prozent p.a. verzinst, eine weitere Anleihe mit einer Laufzeit von viereinhalb Jahren verfügt über ein Volumen von 750 Millionen Euro und einen Zins von jährlich 1,00 Prozent. Die Anleihe mit der längsten Laufzeit über sieben Jahre, hat ein Volumen von ebenfalls 750 Millionen Euro und trägt einen Zins von 1,625 Prozent pro Jahr.

Die Volkswagen Financial Services N.V. platzierte eine Anleihe mit einem Volumen von 500 Millionen GBP (etwa 556 Millionen Euro). Die Laufzeit des Bonds beträgt etwas mehr als drei Jahre, die Verzinsung liegt bei 1,875 Prozent pro Jahr. Die Emission war dreifach überzeichnet.

Darüber hinaus hat die OOO Volkswagen Bank RUS fünf Milliarden RUB, etwa 70 Millionen Euro, am russischen Kapitalmarkt platziert. Die Ratingagentur Standard & Poor’s bewertet die Anleihe mit der Note „BBB-“ und somit auf dem Niveau der Russischen Föderation. Die Laufzeit der Anleihe beträgt drei Jahre. Der Kupon liegt bei 8,60 Prozent pro Jahr und ist halbjährlich zahlbar. Trotz schwieriger Marktverhältnisse in Russland konnte die Transaktion erfolgreich umgesetzt werden, nachdem in den vergangenen Monaten nur eine sehr geringe Anzahl an Emittenten den lokalen Kapitalmarkt genutzt hatten.

Unternehmensanleihen tragen einen elementaren Anteil zum Refinanzierungsvolumen der Volkswagen Finanzdienstleistungen bei. Zum 30. Juni 2018 machten Anleihen in Höhe von 34,6 Mrd. Euro (Jahresende 2017: 32,7 Mrd. Euro) etwa 18 Prozent der Refinanzierung des Geschäftsbereichs Volkswagen Finanzdienstleistungen aus. Weitere bedeutende Anteile waren Asset Backed Securities mit 37,3 Mrd. Euro (rund 19 Prozent) und Kundeneinlagen mit 33,6 Mrd. Euro (rund 17 Prozent).


Information für die Redaktionen:

Die Volkswagen Finanzdienstleistungen sind ein Geschäftsbereich der Volkswagen AG (Konzern) und umfassen die Volkswagen Financial Services AG mit ihren Beteiligungsgesellschaften, die Volkswagen Bank GmbH, die Porsche Financial Services sowie die direkt oder indirekt der Volkswagen AG gehörenden Finanzdienstleistungsgesellschaften in den USA, Kanada und Spanien – mit Ausnahme der Marken Scania sowie der Porsche Holding Salzburg. Die wesentlichen Geschäftsfelder umfassen dabei die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagementgeschäft sowie Mobilitätsangebote. Weltweit sind bei Volkswagen Finanzdienstleistungen 15.770 Mitarbeiter beschäftigt – davon 6.670 allein in Deutschland. Die Volkswagen Finanzdienstleistungen weisen eine Bilanzsumme von rund 186,9 Milliarden Euro, ein operatives Ergebnis von 2,5 Milliarden Euro und einen Bestand von rund 19,7 Millionen Verträgen aus (Stand: 31.12.2017).


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