Pressemitteilung

12. August 2020

Volkswagen Finanzdienstleistungen mit stabilem Vertragsbestand
 

Operatives Halbjahresergebnis beträgt 1,16 Mrd. Euro
(- 9,8 Prozent)

Vertragsbestand beträgt mehr als 21,3 Mio. Stück
(+ 1,8 Prozent)

Vertragszugänge im ersten Halbjahr liegen bei
3,4 Mio. Stück (- 17,4 Prozent)

Braunschweig, 12. August 2020. Die Volkswagen Finanzdienstleistungen haben unter den Rahmenbedingungen der weltweiten Covid-19-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 ein Operatives Ergebnis von 1,16 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,28 Milliarden Euro; minus 9,8 Prozent) erzielt. Während der Vertragsbestand im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt auf mehr als 21,3 Millionen Stück anstieg (plus 1,8 Prozent), war die Anzahl der Neuverträge im ersten Halbjahr mit 3,4 Millionen Stück rückläufig (minus 17,4 Prozent). „Aufgrund der Covid-19-Pandemie mussten wir im ersten Halbjahr erhebliche Einbußen bei den Vertragszugängen hinnehmen. Zudem belasten das Operative Ergebnis höhere Risikokosten für Kredit- und Restwertrisiken, welche das gesamte Portfolio betreffen“, sagt Frank Fiedler, Finanzvorstand der Volkswagen Financial Services AG.

Um das Geschäft trotz der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie weiter abzusichern, werden die Volkswagen Finanzdienstleistungen neben zahlreichen Stabilisierungsmaßnahmen, wie zum Beispiel dem bereits gemeinsam mit den Marken des Volkswagen Konzerns gestarteten Absatzprogramm, ihr bestehendes Kostensenkungs- und Effizienzprogramm, Operational Excellence (OPEX), weiter intensiv vorantreiben.

„Die weltweite Covid-19-Pandemie hat unser Geschäft im ersten Halbjahr 2020 erheblich beeinträchtigt und auch im zweiten Halbjahr sehen wir uns weiterhin hohen Unsicherheiten gegenüber. Deshalb gehen wir für den Geschäftsbereich Volkswagen Finanzdienstleistungen zum Jahresende von einem Operativen Ergebnis deutlich unter Vorjahresniveau aus“, sagt Fiedler.

In Deutschland, dem größten Einzelmarkt der Volkswagen Finanzdienstleistungen, belief sich der Vertragsbestand per 30. Juni 2020 auf fast 6,36 Millionen Stück (Vorjahr: 6,30 Millionen Stück, plus 1,0 Prozent). Der Vertragszugang ging im Vergleichszeitraum hingegen um 17,0 Prozent auf fast 993.000 Stück zurück (Vorjahr: 1,2 Millionen Stück).

Vertragsbestand weltweit* per 30. Juni 2020 per 30. Juni 2019 Veränderung in %
Finanzierung 6.485 6.522 - 0,6
Leasing 4.627 4.513 + 2,5
Dienstleistungen 4.553 4.197 + 8,5
Versicherungen 5.650 5.710 - 1,1
Gesamt 21.315 20.942 + 1,8
* in tausend Stück, gerundete Werte      
Vertragsbestand weltweit* Januar - Juni 2020 Januar - Juni 2019 Veränderung in %
Finanzierung 982 1.203 - 18,4
Leasing 786 987 + 20,4
Dienstleistungen 713 814 + 12,4
Versicherungen 903 1.095 - 17,5
Gesamt 3.383 8.510 - 17,4
* in tausend Stück, gerundete Werte      

Information für die Redaktionen:

Die Volkswagen Finanzdienstleistungen sind ein Geschäftsbereich der Volkswagen AG (Konzern) und umfassen die Volkswagen Financial Services AG mit ihren Beteiligungsgesellschaften, die Volkswagen Bank GmbH, die Porsche Financial Services sowie die direkt oder indirekt der Volkswagen AG gehörenden Finanzdienstleistungsgesellschaften in den USA und Kanada – mit Ausnahme der Marke Scania sowie der Porsche Holding Salzburg. Die wesentlichen Geschäftsfelder umfassen dabei die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagementgeschäft sowie Mobilitätsangebote. Weltweit sind bei Volkswagen Finanzdienstleistungen 16.571 Mitarbeiter beschäftigt – davon 7.414 allein in Deutschland. Die Volkswagen Finanzdienstleistungen weisen eine Bilanzsumme von rund 223,5 Milliarden Euro, ein operatives Ergebnis von 2,96 Milliarden Euro und einen Bestand von rund 21,5 Millionen Verträgen aus (Stand: 31.12.2019).


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