Wiederverwenden statt Wegwerfen

18. Dezember 2020

Die Volkswagen Financial Services setzen sich auch weiterhin für den nachhaltigen Einsatz von Ressourcen ein. Dafür sammelte der Finanz- und Mobilitätsdienstleister des Volkswagen Konzerns nun 14.000 ausgemusterte 19- bis 23-Zoll-Monitore aus dem eigenen Bestand und übergab diese an Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen „Arbeit für Menschen mit Behinderung“ (AfB social & green IT). Die Hardware erhält damit ein zweites Leben. 

Welchen Eindruck haben Sie im vergangenen halben Jahr von den Volkswagen Financial Services gewonnen?

Baum-Ceisig: Wir bei VW FS haben die Herausforderungen der Digitalisierung fest im Blick und setzen viele Themen sehr innovativ um. Das ist mir sofort aufgefallen. Viele große Projekte, die das Unternehmen stark beeinflussen, laufen gleichzeitig. Ich finde es spannend, diesen Veränderungsprozess begleiten und gestalten zu können. Besonders wichtig ist mir dabei, dass wir gemeinsam mit der Führungsmannschaft kontinuierlich darauf achten, alle auf diesem Weg mitzunehmen. Wir brauchen die Kompetenzen unserer Mitarbeitenden, aber auch den Mut und die Bereitschaft zur Veränderung. Und das sage ich ganz bewusst. Denn ich habe sowohl sehr motivierte und innovative Kollegen kennengelernt, die gewillt sind, die Zukunft mitzugestalten. Aber zum Teil habe ich auch den Eindruck gewonnen, dass die Herausforderungen noch nicht bei jedem angekommen sind. Das liegt natürlich auch daran, dass die Transformation eine längere Anlaufkurve hat und noch nicht für jeden direkt fühlbar ist. Die Veränderungen aber werden kommen und wir müssen die Zeit jetzt nutzen, um uns entsprechend vorzubereiten. Und das tun wir auch.

 

Die Partnerschaft geht weiter

Mit dem Austausch der 14.000 Monitore ist es allerdings noch nicht getan. In den kommenden Monaten folgt noch die Umstellung der externen Büro-Arbeitsplätze. Auch hier werden nochmals rund 2.000 Monitore ausgetauscht. Zusätzlich wird derzeit die Abgabe von fast 700 Diensthandys und Tablets vorbereitet, deren Betriebssysteme nicht mehr auf den neuesten Stand gebracht werden können und damit nicht den Sicherheitsanforderungen des Braunschweiger Finanz- und Mobilitätsdienstleisters entsprechen.

Mortimer Boehm, Digital Marketing Manager im Fachbereich Digital Marketing & Research, der seinerzeit die Spende ausgemusterter Hardware in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Device Policy“ angestoßen hatte, ist überzeugt von der Kooperation: „Normalerweise würden die Geräte aufgrund der darauf enthaltenen sensiblen Daten zerstört. Durch die Kooperation mit der AfB werden die Daten fachgerecht vernichtet und die funktionsfähigen Geräte wiederaufbereitet wodurch diese weitergenutz werden können. Damit schonen wir nicht nur die Umwelt, sondern unterstützen beispielsweise auch Vereine und Institutionen, welche die ausgemusterte Hardware zu günstigen Preisen von AfB erwerben können.“ Die hohe Qualität der Datenvernichtung durch AfB wurde auch u. a. vom Deutschen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und dem TÜV SÜD bestätigt.


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